Die globale Pandemie war ein Katalysator für sofortige Veränderungen als Antworten auf die Krise und auch eine Zeitmaschine, die den Wandel im Rechtsmarkt beschleunigte. Welchen Einfluss hatte sie auf Juristen? Welche Lehren haben sie gezogen und worauf konzentrieren sie sich in der Zukunft? Und, vielleicht am wichtigsten: Was braucht es, damit das Geschäft nach der Pandemie wieder zu altem Wachstum zurückfindet?

Die Wolters Kluwer Studie "Future Ready Lawyer 2021: Der Rechtsmarkt nach der Pandemie" liefert Ergebnisse einer Befragung von 700 Juristen aus ganz Europa und den USA.

Sie zeigt, dass der Rechtsmarkt digitalen Wandel und Technologie als entscheidend für das Erreichen besserer Ergebnisse hält, einschließlich verbesserter Services, Produktivität, Effizienz und Leistung.

Der Report untersucht:

  • Führende Trends im Rechtsmarkt und inwieweit die Organisationen darauf vorbereitet sind
  • Stärkung der Beziehungen zwischen Mandant und Kanzlei
  • Die Rechtsabteilung im Wandel
  • Die Kanzlei im Wandel
  • Technologiefortschritt und Vorteile
  • Die Folgen der Pandemie

Jetzt mehr über die Ergebnisse der Befragung erfahren und die Studie kostenfrei herunterladen!

Future Ready Lawyer 2021

Die globale Pandemie hat den digitalen Wandel im Rechtsmarkt beschleunigt: 80% der Juristen geben an, ihr Bedarf an Technologielösungen sei infolge der Pandemie gestiegen.

Während die Pandemie den Rechtsmarkt weltweit unter Druck setzte, werden dynamische Organisationen, die sich auf neue Arbeitsweisen einstellten, gestärkt aus der Krise hervorgehen.

Weitere Informationen zur Studie!

Zentrale Ergebnisse

Die Wolters Kluwer Studie "Future Ready Lawyer 2021: Der Rechtsmarkt nach der Pandemie" untersucht Fragen und Trends mit Folgen für Juristen, die noch immer mit den Nachwirkungen und Herausforderungen des letzten Jahres konfrontiert sind, sich aber gleichzeitig für eine höhere Leistungsfähigkeit in Stellung bringen.

Die Studie enthüllte eine Reihe von Leistungsdefiziten – Lücken beim Verständnis und bei Fähigkeiten – sowohl innerhalb als auch zwischen Kanzleien und Rechtsabteilungen, die dringlich der Aufmerksamkeit und Verbesserung benötigen. Angesichts des durch die Pandemie entstandenen Marktdrucks, ist es für Juristen jetzt an der Zeit, ihre Organisationen im Sinne einer digitalen Transformation neu auszurichten. Dabei sollten Technologielösungen und -fähigkeiten im Mittelpunkt stehen.

Der digitale Wandel in der Branche hat eine unerwartete Dynamik erreicht, die sich weiter fortsetzt. Im vergangenen Jahr war die Technologie ein Rettungsanker – bei den Mandantenservices, bei der Zusammenarbeit mit Kolleg:innen und bei der Steigerung von Effizienz und Produktivität. Die Technologie ist eine treibende Kraft hinter der allmählichen Erholung des Rechtsmarktes und dem Einzug einer „neuen Normalität“. Und doch bleibt die Frage: Wer ist für die Zukunft gerüstet?


Führende Trends

Nach einem außerordentlich herausfordernden Jahr erwarten die Juristen nach der Pandemie eine Beschleunigung bereits bestehender Trends. Jedoch sind nur wenige sehr gut darauf vorbereitet.

Kanzleien und Rechtsabteilungen stehen in vielerlei Hinsicht zunehmend unter Druck, da die Folgen jedes von der Studie untersuchten Trends zugenommen haben. Nur wenige Juristen berichten, ihre Organisation sei auf dieses Trends sehr gut vorbereitet. Dies zeigt, dass die von den Organisationen benötigten Fähigkeiten zur Bewältigung der zunehmenden Herausforderungen ausbaufähig sind.

Top Trends im Rechtsmarkt und inwieweit die Organisationen darauf vorbereitet sind.



Beziehung zwischen Mandant und Kanzlei

Mehr denn je erwarten Rechtsabteilungen von ihren Kanzleien umfassenden Einsatz von Technologie zur Steigerung von Effizienz und Produktivität.

Rechtsabteilungen stehen zunehmend unter Druck, mit begrenzten Ressourcen mehr zu leisten. Technologische Lösungen werden zum Erreichen dieses Ziels immer wichtiger, sowohl in den Rechtsabteilungen als auch bei den von ihnen beauftragten Kanzleien. Rechtsabteilungen bewerten Kanzleien nach unterschiedlichen Kriterien, wobei die Technologie zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Innerhalb der kommenden 3 Jahre werden 91% aller Rechtsabteilungen von den Kanzleien Angaben zum Einsatz ihrer Technologien zur Steigerung von Produktivität und Effizienz verlangen.

Nur 32% der Kanzleien sind sehr gut darauf vorbereitet, Technologie für eine höhere Produktivität einzusetzen.


Rechtsabteilungen im Wandel

Die Pandemie hat angesichts einer höheren Arbeitsbelastung und bedingt durch kleinere Budgets den Druck auf Rechtsabteilungen erhöht. Nach Angabe der Rechtsabteilungen sind die führenden Herausforderungen:

  • Automatisierung von Routineaufgaben und den Einsatz von Technologien in Arbeitsprozessen
  • Verringerung und Kontrolle externer Rechtskosten
  • Bewältigung der wachsenden Anforderungen an die Rechtsabteilung 
     
Zur Bewältigung dieser Herausforderungen planen die Rechtsabteilungen Mehrinvestitionen in Technologie, wobei 84% sagen, dieses mit „Stärkerem Einsatz von Technologien zur Verbesserung der Produktivität“ voranbringen zu wollen.

Andere Veränderungen sind u.a. „Stärkere Zusammenarbeit mit Kanzleien“, "Erhöhte Innovationskraft", sowie „Stärkere Nutzung alternativer Vergütungsmodelle“.


Erwartete Veränderungen in Kanzleien

Die Mehrheit aller Kanzleien geht davon aus, dass sich die Art, wie sie in Zukunft ihre Services erbringen, ändern wird. Kanzleien erwarten Veränderungen in den Bereichen Praxisfelder, Technologie, Mandantenbeziehungen sowie Personal.

Zu den wichtigsten Veränderungen, die Kanzleien erwarten, gehören u. a.:

 

Obwohl viele Kanzleien sich durch die Pandemie einem erhöhten Finanzdruck ausgesetzt sahen, halten sie Technologie weiterhin für eine wichtige Investition in ihre zukünftige Leistungsfähigkeit. Kanzleien erkennen zunehmend die Folgen von transformativen Technologien: Big Data und Predictive Analytics, Maschinelles Lernen, Künstliche Intelligenz und Robotergesteuerte Prozessautomatisierung.


Technologieführer erwiesen sich in der Pandemie als sehr krisenfest

Die „Steigende Bedeutung von ‘Legal Technology’“ ist einer der führenden Trends, der nach Ansicht von Juristen Folgen für ihre Organisationen hat. Obwohl die meisten Organisationen dies anerkennen, nutzen nicht alle Technologien in vollem Umfang zum Nutzen der Leistungsfähigkeit und Kontinuität des Geschäftsmodells sowie des Wettbewerbsvorteils für ihre Organisation und ihre Kunden.

Nach der Studie waren diejenigen, die Technologien bereits sehr umfänglich nutzen, schon zu Beginn der Pandemie am besten auf die Remote-Betreuung ihrer Kunden vorbereitet. Zudem berichteten Sie auch von erheblich höherer Rentabilität als andere.

Technologieführer übertreffen weiterhin andere Organisationen. Nach der Pandemie zeigten Technologieführer eindeutig, warum die Investition in die richtige Technologie der Schlüssel zu mehr Leistung ist.

Trotz der Pandemie konnten deutlich mehr technologieführende Kanzleien ihre Rentabilität in einem höheren Maße steigern als im Übergang begriffene oder rückständige Kanzleien.

47% Technologieführer
28% im Übergang begriffen
13% rückständig

Die Wolters Kluwer Studie "Future Ready Lawyer 2021: Der Rechtsmarkt nach der Pandemie"

Einblicke von Experten

In der Future Ready Lawyer Studie teilen Branchenexperten aus Europa und den USA ihre Erkenntnisse über die Folgen der Pandemie im Rechtsmarkt und mehr.
Jeroen Zweers
Das letzte Jahr war die umfangreichste "digitale Werkstatt" aller Zeiten. Das hat die ganze Gesellschaft sieben Jahre früher digital-affin gemacht.
Jeroen Zweers
Sally Guyer
Da die Marktunsicherheiten anhalten und erhöhte Volatilität und Variabilität nun als „normal“ gelten, müssen Organisationen dringend dafür sorgen, dass ihre Verträge und Vertragsprozesse zweckmäßig sind.
Sally Guyer
Dean Sonderegger
... vorausschauende Organisationen denken über kommende Trends nach und machen Pläne, sich bei Bedarf anzupassen: Sie sind daher krisenfester, wenn sich Veränderungen beschleunigen.
Dean Sonderegger
Robert Ambrogi
Die Zahnpasta ist aus der Tube, und niemand sollte versuchen, sie wieder zurückzudrücken. Beim Einsatz von Technologien gibt es kein Zurück.
Robert Ambrogi
Dean Sonderegger
Technologie spielt eine zunehmend wichtige Rolle bei der Neuausrichtung des Kundenerlebnisses. Dies bedeutet u.a. die Einführung von mehr Self-Service- und Collaboration-Tools wie auch verbesserte Online-Tools, um Kunden in Echtzeit mit Reports und inhaltlichen Details informiert zu halten. 
Katie DeBord
alt
Kanzleien sind viel offener geworden, was das Vertrauen in die Sicherheit der Cloud angeht – dies wird wiederum zu leichterer Umstellung von Kanzleien auf neue Software führen, die sehr einfach über einen Cloud-Service bereitgestellt wird.
Jean O’Grady
Alt
… CFOs drängen nun auf stärkere Kontrolle der Rechtskosten für Routine-Jobs. Den Rechtsabteilungen bietet sich eine große Chance, mit der Vergangenheit zu brechen und eine neue Art der Erbringung "rechtlicher Dienstleistungen" einzuführen – durch breiten Einsatz von Technologien, bessere Nutzung von Prozessanalyse und -management sowie eine stärkere Nutzung von juristischem Spezialwissen…
Richard Tromans
Die Wolters Kluwer Studie "Future Ready Lawyer 2021: Der Rechtsmarkt nach der Pandemie"

Informationen zur Studie und Wolters Kluwer 

Die Wolters Kluwer Studie "Future Ready Lawyer 2021: Der Rechtsmarkt nach der Pandemie", basiert auf quantitativen Interviews mit 700 Juristen in Kanzleien, Rechtsabteilungen und Rechtsdienstleistern in den USA und neun europäischen Ländern – Großbritannien, Deutschland, Niederlande, Italien, Frankreich, Spanien, Polen, Belgien und Ungarn. Die Studie beleuchtet, wie Kundenerwartungen, Technologie und andere Faktoren die Zukunft des Rechtsmarktes in zentralen Bereichen beeinflussen und wie Organisationen sich auf diese einstellen. Die Studie wurde online im Namen von Wolters Kluwer vom 4. bis zum 18. März 2021 durch ein führendes, internationales Forschungsinstitut durchgeführt.

Wolters Kluwer Legal & Regulatory, eine Division von Wolters Kluwer, unterstützt Experten in Recht und Compliance dabei, effizienter und besser zu arbeiten, Risiken zu minimieren und komplexe Problemstellungen sicher und überzeugt zu lösen.

Wolters Kluwer (WKL) ist ein weltweiter Anbieter von Fachinformationen, Software und Services für Klinik- und Pflegepersonal, Juristen, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer sowie für die Bereiche Finanzen, Auditing, Regulatorisches und Compliance. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen, wenn es wirklich darauf ankommt. Unsere Expertenlösungen verbinden profunde Expertise in klar definierten Fachgebieten mit anwendungsorientierter Technologie und Services. Sie führen zu besseren Analysen und Ergebnissen sowie zu höherer Produktivität für unsere Kunden. Wolters Kluwer erzielte 202 einen Jahresumsatz von 4,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in über 180 Ländern tätig und in über 40 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit ca. 19.200 Mitarbeiter. Der Hauptgeschäftssitz des Unternehmens befindet sich im niederländischen Alphen aan den Rijn..

Die Wolters Kluwer Studie "Future Ready Lawyer 2021: Der Rechtsmarkt nach der Pandemie"
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