Kölner Symposium zum Urheber- und Medienrecht
Recht & Verwaltung08 Dezember, 2024

Erfolgreicher Auftakt: Das 1. Kölner Symposium zum Urheber- und Medienrecht lieferte praxisnahe Einblicke

Neben dem renommierten Kölner Symposium zum Marken- und Wettbewerbsrecht hat Wolters Kluwer in diesem Jahr erstmals auch ein Symposium zum Urheber- und Medienrecht durchgeführt. 

Die in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Ingo Jung (CBH Rechtsanwälte, Köln), Prof. Dr. Karl-Nikolaus Peifer (Universität zu Köln) und Prof. Dr. Benjamin Raue (Universität Trier) konzipierte Veranstaltung hat am 25. und 26. November in der Eventlocation KölnSKY hoch über den Dächern von Köln stattgefunden. 

Neben Informationsforen zur deutschen und europäischen Rechtsprechung standen spannende Vorträge und Insights zu den Anwendungsgebieten von KI, rechtlichen Schranken bei der Gewinnung von Trainingsdaten für ChatGPT & Co. und zum Spannungsverhältnis zwischen den Rechten der kreativen Werkschaffenden und der Ermöglichung eines KI-offenen Umganges in Europa auf dem Programm. Die Reaktion in der Medienlandschaft auf diese Umwälzungen wurde dann in einem Panel mit Vertretern aus Verlagen (Springer), Fernsehen (RTL/ntv) und Film (Synchronisation, Audio Innovation Lab) intensiv und lebhaft erörtert. 

Den Höhepunkt des zweiten Tages bildete – neben sehr anschaulich präsentierten Highlights aus der Rechtsprechung des BGH zum Äußerungsrecht und zur Verdachtsberichterstattung (Entscheidungen zur „Eisprinzessin“ oder dem „Mafia-Boss“) – das Streitgespräch zum Thema Investigativjournalismus, Krisenkommunikation und Litigation PR. Im Zentrum stand die Frage, wie Gerichte und Staatsanwaltschaften, Rundfunk und Presse sowie die Anwaltschaft, jeweils begrenzt durch unterschiedliche rechtliche Regelungen und Sorgfaltspflichten, in einer veränderten Medienlandschaft handeln. 

Dank erstklassiger Vorträge, eines beeindruckenden Panoramablicks über Köln und einer entspannten Atmosphäre, die zu teils kontroversen Diskussionen, aber auch ebenso viel Networking angeregt hat, war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Das Feedback der Teilnehmer:innen aus Anwaltschaft und Medienunternehmen, Justiz und Wissenschaft war durchweg positiv – und die Vorfreude auf die Folgeveranstaltung in 2025 hat bereits begonnen.

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