Kliniker:innen sind durch Burnout bedroht. Das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit von Kliniker:innen liegen in der Verantwortung aller an der Gesundheitsversorgung Beteiligten. Auch IT-Führungskräfte können durch die digitale Transformation ihre klinischen Kolleg:innen in schwierigen Zeiten unterstützen.
Mindestens eine bzw. einer von vier Beschäftigten im Gesundheitswesen klagten 2022 über Symptome von Angst, Depression und Burnout. Dies berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Schätzungsweise 41 bis 52 Prozent seien von Burnout betroffen; bei Frauen, jungen Menschen und Eltern abhängiger Kinder liege das Risiko höher.
Bereits im Jahr 2019 forderte der Deutsche Ärztetag in seinem Beschlussprotokoll mit dem Fokus „Arztgesundheit“ Führungskräfte, Arbeitgeber und Gesetzgeber auf, gesundheitsgerechte Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Ökonomisierung, Fachkräftemangel und überbordende Bürokratisierung zählten zu den verursachenden Faktoren. Diese Einflussfaktoren verstärken sich laufend.
IT-Führungskräfte können diese Herausforderung jedoch bereits heute in eine Chance verwandeln, indem sie in die Steigerung der Effizienz und die Verringerung des Verwaltungsaufwandes investieren. Um erfolgreich zu sein, müssen Tools und Strategien sowohl für Ärzt:innen als auch Patient:innen optimiert und nahtlos in die Arbeitsabläufe integriert sein.