Der Fachkräftemangel ist das bestimmende Thema der letzten Jahre im Bereich der Frühkindlichen Bildung. Leitungen von Kindertageseinrichtungen müssen diesen Mangel Tag für Tag organisieren, um den Betrieb in ihren Einrichtungen aufrecht zu erhalten. Natürlich führt dies nicht selten zu Unmut und Verärgerung und dieser Unmut wird dann allzu oft bei der Kita-Leitung abgeladen, die an dem Missstand keine Schuld trägt, sondern die nur Überbringer der schlechten Nachricht ist. Auf die Frage, was man tun kann, um dem Fachkräftemangel zu begegnen sind die Antworten oft unkonkret und bringen für Leitungen keine Entlastung im Leitungsalltag.
Wolters Kluwer Deutschland möchte mit der Zukunftsstudie Kita-Management 2024 einen Beitrag leisten, Potenziale zu identifizieren, die es ermöglichen den Leitungsalltag effizienter zu gestalten, um mehr Raum für wichtige Themen zu schaffen. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass der überwiegende Teil der befragten Leitungen die Vorteile der Digitalisierung in Bezug auf die effiziente Gestaltung von bestimmten Arbeitsabläufen vor allem in den Bereichen Verwaltung, Organisation und Qualitätsmanagement erkannt hat. Um die Potenziale der Digitalisierung voll ausschöpfen zu können ist es notwendig, dass der Ausbau der digitalen Infrastruktur in den Kindertageseinrichtungen weiter vorangetrieben wird. Hier gab es in den letzten Jahren bereits einen spürbaren Entwicklungsschub, der auch in Zukunft weiter fortgeführt werden muss.